Wohnhausbrand

Einsatzbericht

Kurz vor 19 Uhr wurde die Feuerwehr Kressbronn mit dem Meldebild "F2-Brand einer Fassade an Wohnhaus" alarmiert. Nachdem bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung sichtbar war und bei der ILS Bodensee-Oberschwaben vermehrt Notrufe eingingen, wurde Gesamtalarm für die Feuerwehr Kressbronn ausgelöst. Bei Eintreffen des Löschzuges nur wenige Minuten nach der Alarmierung stand bereits die Holzfassade einer Gebäudeaussenwand im Vollbrand, das Feuer hatte sich zudem rasend schnell über die Fassade ins Dachgeschoss ausgebreitet und den Dachstuhl in Brand gesetzt. Die Brandbekämpfung im Innenangriff wie auch von Außen und über die Drehleiter zeigte rasch Wirkung, dennoch mußte die Dachhaut und die darunter liegende Dämmung aufwendig entfernt werden um sämtliche Glutnester ablöschen zu können. Eine Ausbreitung auf den gesamten Dachstuhl und das direkt angebaute Nachbargebäude konnte somit verhindert werden. Neben den rund 50 Einsatzkräften der Feuerwehr Kressbronn kamen im weiteren Einsatzverlauf auch zusätzliche Atemschutzgeräteträger der Nachbarfeuerwehren aus Langenargen und Eriskirch zum Einsatz. Atemschutzgeräte wurden durch den Gerätewagen Atemschutz des Bodenseekreises der Feuerwehr Markdorf bereitgestellt. Zur Gebietsabdeckung für Paralleleinsätze befand sich ein Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Langenargen in Bereitschaft am Feuerwehrhaus Kressbronn. Unterstützt wurde die Feuerwehr durch das DRK-OV Kressbronn und dem Regelrettungsdienst die mit 14 Einsatzkräften vor Ort waren, eine Zivilperson wurde rettungsdienstlich versorgt und zur Kontrolle in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Neben der Landespolizei war auch der stv. Bürgermeister Fehringer vor Ort um sich ein Bild von der Lage zu machen.